EUROPEAN TOUR - Nordic Brass Ensemble

Der Beginn der Renaissance wird gemeinhin auf die Mitte des 14. Jahrhunderts datiert. Aus der Asche des Schwarzen Todes erwuchs eine Gesellschaft, die sich grundlegend verändert hatte und sich weitgehend als neugeboren – neu geformt – sah. Es kann kein Zufall sein, dass dieser Wandel gerade in den Teilen Europas stattfand, die einst das Zentrum des Römischen Reiches in seiner Blütezeit bildeten: in Italien. Florenz entwickelte sich zur wichtigsten Machtzentrale des neuen Europas, und von dort aus verbreitete sich die Renaissance rasch und bescherte Frankreich, England, den Niederlanden, Deutschland und Spanien eine intensive kulturelle Blüte. Aus diesen Ländern hat das Nordic Brass Ensemble das Repertoire für „European Tour“ zusammengestellt – Musik, die Hans Petter Stangnes und Stian Aareskjold speziell für dieses Ensemble arrangiert haben. Die Geschichte moderner Blechblasinstrumente reicht bis zu den Janitscharen zurück, dem Spezialkorps des osmanischen Sultans. Der Kontakt zwischen dem Europa der Renaissance und der islamischen Kultur prägte die Entwicklung der europäischen Kultur und insbesondere ihrer Musik in dieser Zeit. Das Nordic Brass Ensemble besteht aus Musikern von Sinfonieorchestern und Blasorchestern der nordischen Länder und hat schon immer Alte Musik gespielt.

Musik von Bartolomé Ramos de Pareja, Francisco de la Torre, Johann Weck, Francisco Correa de Arauxo, Cristóbal de Morales, Michael Praetorius, Carlo Gesualdo, Mogens Pedersøn, John Dowland, Cristóbal de Morales, Tielman Susato, Mateo Flecha, Anthony Holborne, André Danican Philidor, Claude Le Jeune und Adriano Banchieri.

Aufnahmesitzungen: Facebook-Fotoalbum

Das Nordic Brass Ensemble wurde 1993 von einer Gruppe Blechbläser gegründet, die den starken Wunsch hatten, gemeinsam Kammermusik zu machen. Von Anfang an konzentrierte sich das Ensemble auf die Entwicklung eigener musikalischer Ideen und Klangkonzepte. Indem es die besonderen Qualitäten der verschiedenen Instrumente nutzt und sie auf neue und ungewöhnliche Weise kombiniert, sowie durch den intensiven Einsatz von Dämpfern, Schlaginstrumenten und auch unbekannten Instrumenten zur Erzeugung neuer Farben und Effekte, entwickelt das Ensemble kontinuierlich seinen unverwechselbaren Klang.

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