Mozart war zweifellos einer von Griegs Lieblingskomponisten. Wenn seine Mutter Unterricht gab oder Familie und Freunde zu einem musikalischen Abend einlud, beeindruckte ihn die Musik Wolfgang Amadeus Mozarts am meisten. Im Winter 1876/77 bearbeitete er vier von Mozarts neunzehn Klaviersonaten für zwei Klaviere und fügte seine eigene, neu komponierte Stimme hinzu. Das Besondere an Griegs Bearbeitungen der Mozart-Sonaten ist, dass er sie nicht in der traditionellen – und vielleicht abwertenden – Weise überarbeitet hat. Griegs ungewöhnliche Leistung liegt darin, Mozarts Text unverändert beizubehalten und eine völlig neue Stimme hinzuzufügen, die zusammen mit dem Original aufgeführt werden kann. Beim Spielen verflechten sich beide Stimmen und werden zu etwas völlig Neuem. Zwei unterschiedliche Musikstile treffen im Dialog aufeinander und münden in einer Symbiose aus Farbe und Textur. Mozarts Musik dehnt sich in Zeit und Raum. Griegs zusätzliche Klavierstimme ist die respektvolle Umarmung eines Romantikers, ein romantischer Kommentar – Mozart in romantischer Gestalt.
Klaviersonaten von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) mit frei hinzukomponierter Begleitung eines zweiten Klaviers von Edvard Grieg (1843-1907)
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Albumtitel
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MOZART/GRIEG vol I |
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Künstler
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Dena Piano Duo (Dena Klavierduo) Tina Margareta Nilssen, Klavier Heide Görtz, Klavier |
Produzent | Wolfgang Plagge, Morten Lindberg |
Katalognummer
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2L-040-SACD |
EAN13
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7041888511724 |
ISRC-Code
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NOMPP0703010-120 |
Scheibe 1
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Hybrid-SACD MCH 5.1 DSD Stereo-DSD RedBook PCM |
Scheibe 2 | |
Veröffentlichungsdatum
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Mai 2007 |
Aufnahmedatum
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August 2006 |
Standort
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Sofienberg-Kirche, Oslo, Norwegen |
Originalquelle
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88.2kHz/24Bit |