Sigurd Lie ist vor allem für sein Meisterwerk „Sne“ (Schnee) bekannt. Doch verdient sein übriges Schaffen Beachtung? Ja, das tut es; Sigurd Lies Musik klingt frisch und höchst originell und ist eine fortwährende Bereicherung unserer Musikwelt – wenn wir die Gelegenheit haben, sie zu hören.
Seine musikalische Palette ist äußerst vielfältig. In der Ballade „Wartburg“ gibt er einen farbenfrohen, fesselnden Einblick in das deutsche Mittelalter, und im Konzertstück nach dem Volkslied „Huldre aa'n Elland“ entwirft er ein klagendes Bild norwegischer Natur, dessen wilde und sensible Qualitäten im virtuosen Violinspiel zum Ausdruck kommen.
Es ist sicherlich unfair, Lies Werk nur mit der Kälte des Schnees in Verbindung zu bringen! Der Höhepunkt von Lies Werk, seine Symphonie in a-Moll, beginnt zwar im rauen „Wikinger“-Stil, und die Musik ist in frostigen Nebel gehüllt, doch dann hören wir das Klarinettensolo einsetzen – hinreißend und zart wie eine milde Frühlingsbrise – es besteht kein Zweifel, dass der Schnee schmilzt!
Albumtitel
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Künstler
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Kristiansand Symphonieorchester |
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Produzent | Wolfgang Plagge, Morten Lindberg | |
Katalognummer
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2L-027-CD | |
EAN13
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7041888510123 | |
ISRC-Code
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NOMPP0409010-060 |
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Scheibe 1
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CD (Stereo RedBook PCM) | |
Scheibe 2 | ||
Veröffentlichungsdatum
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November 2004 | |
Aufnahmedatum
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Juni 2004 |
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Standort
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Dom zu Kristiansand, Norwegen |
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Originalquelle
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44.1kHz/16Bit |